Dienstag, 7. Mai 2013


Viele Fotos

Typisch für die Provenece

Werbung vor einer industriellen Honigfabrik


auch typisch - die Gässchen

die vielen Kirchen

.... und überall die blühenden Glyzinien

wo eine Katze ist ...

sind auch noch mehr.


Mitten im Wald entdeckten wir eine "Schweineweide"


Große Ammonitenfunde bei Campourcin an der D900A


Blick auf den Lac Sainte Croix
http://de.wikipedia.org/wiki/Lac_de_Sainte-Croix

28.April

Regentag – Lesetag. Aufwühlend, die eigene Kind - und Jugendzeit reflektierend
lese ich weiter die Hesse-Biographie. (Chaos, Wildheit, Auflehnung, Mutlosigkeit,Hoffnung … alles ist mir bekannt.) Seine Geschichte beschäftigt
 mich im Traum....
 
Uschi vergräbt sich in den „Beerensommer“ von Inge Barth-Grötzinger. Hier geht es
um das pure Überleben einer Schwarzwälder Familie und nicht um denkbare Lebensinhalte wie bei Hesse.
Gegen Abend hellt es auf und wir „übersehen“ das leichte! Tröpfeln und machen
einen 2 stündigen Rundgang.



27. April

Regen, Regen, Regen. Lesen, Lesen, Lesen.
Die ganze Nacht und den ganzen Tag hat es geregnet. Geschüttet! Während Uschidie „Ferienpost“ erledigt, wühle mich lesend durch die Hermann Hesse Biographie von Gunnar Decker. Keine leichte Kost zum nebenher lesen, gerade richtig aber, wenn man nicht raus kann/möchte. Leider zieht dieBiographie
 meinen (zumindest früher) heißgeliebten,verehrten Hermann  Hessevom Himmel ziemlich heftig auf den realen Boden herunter. Er, das Idol  „meiner Jugend- und Drangzeit“ entpuppt sich als sehr eigensinnig, kompliziert und
 voller Widersprüche …..

Am Abend klärt sich der Regenhimmel, ein bisschen Blau lockt uns zu einem längeren Rundgang. 

Viele, bestimmt 40cm lange Regenwürmer kriechen über die Wege,
könnte man doch glatt einen .....

26. April
Es regnet leicht. Nach dem Frühstück entschließen wir uns dann doch zu einer Rundfahrt. 2, 3 kleine Städtchen durchstreifen wir, werden hin und wieder ein
 bisschen nass, entdecken dafür wunderschöne Schnecken, die jetzt durch
 den Regen lebendig werden.

Uralte Haustüren schmücken viele Häuser ....
Bei Lagarde dÁpt suchen wir den Bauernhof, wo wir für ein paar Tage vor ca. 40 Jahren mit unserer Freundin Christine etwa 300 Schafe gehütet haben
. Der Hof ist vermüllt mitMaschinen und Abfall …. und überhaupt haben wir alles anders in Erinnerung. In La Brillanne besuchen wir bei unserer Rückkehrden Biomarkt. An Helgas Gemüsestand bildet sich eine lange Schlange
 … wir sind froh, dass wir unser Gemüse vor unserer Haustüre finden … wir kaufen
Fleisch von im Freien lebenden Schweinen, frischen Ziegenkäse und
frischgebackenes Brot. Genuss pur!!!!!

... auch haben wir genug Lesestoff mitgenommen und benötigen
nichts von hier.


25. April


Das Wetter ist auf unserer Seite. Leicht bewölkt, ein bisschen über 25°C.Es ist schwer, einen Weg zum Fluss zu finden. Kilometerweit sind Felder
zwischen der Straße und dem Ufer. Oder genau dort wo wir zum Ufer können
ist dann tiefes Wasser und lässt uns einfach nicht zu den „Inseln“, wo das ist angeschwemmte Holz liegt.

Irgendwann finden wir den Zugang, bleiben aber fast mit dem Auto im Schlamm stecken ….abenteuerlich....

... dafür finden wir dann einen idealen Spielplatz für uns vor

der rissige 'Schlamm bietet viele Möglichkeiten
Von Haufen zu Haufen lockt uns die Neugier. Heute z.B. mehrere Stunden. Und immer wieder ziehen wir ein Stück aus dem Chaos. Putzen und betrachten es von allen Seiten. Überprüfen die Festigkeit und denken daran, wie wir das „Stück“ Holz so bearbeiten und durch Ton, Farbe und eventuell anderen Materialien so ergänzen können, dass ein völlig neues „Wesen“ entsteht.

... was führt sie im Schilde?

Turm-Steinstapelobjekt. Nicht spektakulär, eher still und verborgen.

  1. La Brillanne 24. April
Sonniger Tag, genau richtig für einen Ausflug nach Digne und zu den Werken von
Andy Goldsworthy. Es ist schon beeindruckend, wenn man vor der Lehmwand im

Museum steht, die man schon hundertmal auf Fotos, in Zeitschriften oder Büchern gesehen hat. Für uns ist auch „klar“ geworden, wie Andy „rein technisch
vorgegangen ist …. mal sehen, ob wir etwas im Kleinen realisieren können.

Der Besuch der anderen Kunstwerke rund um Digne gestaltet sich eher schwierig. Die meisten müssen extra „angefahren“ werden, lassen sich also

 nicht auf einer Rundreise erreichen. Vielfach muss man auch längere Wanderung absolvieren, ehe man ans Ziel kommt. Man kann eine 10tägige Wanderung
 buchen … das wäre aber ein Urlaub für sich.
Dennoch hat sich der Ausflug gelohnt, die Landschaften die wir durchfuhren sind einfach unvergleichlich mit unserem Schwarzwald … Weite, Berge, Lavendelfelder.
An einer kleinen Passstraße genossen wir den Ausblick auf die schneebedeckten Berge
und die Verzweigung einer Eiche inspirierte uns zum erschaffen einer
"Steineiche" ….

Dienstag. 23. April

Gemütlich den Tag beginnen, kleine Runde mit dem Auto. Lurs ein kleines Bergdorf.

 Altes Gemäuer. Enge Gassen. Forqaulquer ein Städtchen mit Flair. Auch hier altes Gemäuer, enge Gassen, kleine Lädchen , die erst im Mai öffnen – wegen der jetzt noch fehlenden Touristen.
t
Dafür ist eine kleine Keramikgalerie offen.
 Der Besuch lohnt sich.Noch ein bisschen Einkaufen und dann gemütlich
Kaffeetrinken, Lesen. Helga bringt uns Salat, Radieschen, Erdbeeren …. wie gehabt.

Brillanne 22. April
einige Stunden verbrachten wir heute an der Durance. Ein sehr breites Flussbett, steinig, mit viel Schwemmgut, hauptsächlich Holz. Wir fanden sehr schöne 
Stückchen und es wird zu Hause viel daran gearbeitet werden.Mit Ergänzungen
 aus Ton werden wohl neue Figuren und Objekte entstehen. Bei den meisten
 Funden wissen wir schon jetzt, wie sie aussehen werden,

Schlammspuren

Helga brachte uns frischen Salat, Frühlingszwiebeln, Radieschen, Kräuterund die süßesten Erdbeeren aus eigener Bio-Erzeugung … was kann es besseres geben?
Brillanne 21. April
Was gestern funktionierte, will heute nicht mehr: mein Zugang zum Internet.
Jetzt müsst ihr eben warten, bis ich wieder zu Hause bin. Vom Haus aus machten wir unseren Gang. Von weitem sahen wir einen bunten Streifen am
 am Horizont. Beim Näherkommen erkannten wir die Tulpen.
In manchen Reihen waren die Blüten abgeschnitten und welkten zwischen den Reihen.

Es sollten also nicht die Blüten verkauft werden sondern die Tulpenzwiebeln.
Wie Teppiche in der Landschaft wirkten die Felder. Linien tausender Blüten.
Einem Pfad folgend, durch einen Wald, nach einer halben Stunde ein Flüsschen entlang - immer weiter … weiter … leider konnten wir ihn auch nach einigen
 Kilometern nicht überqueren: die Strömung war zu stark, zu tief und übers
Wasser gehen kann nicht jeder .....
… also wieder zurück! Wieder an den Tulpenfeldern vorbei.

unterwegs gefunden ....

Samstag, 20 April
Bei Regen sind wir am Morgen losgefahren und der hielt fast bis
Grenoble an. Eine Regenpause nutzten wir zum Vesper, was wir
traditionell in der Metzgerei Winterhalter in Elzach eingekauft hatten.
Die nette Frau an der Kasse erkannte uns wieder und als "Stammkunden"
bekamen wir noch ne Gratiswurst geschenkt!

Erst Regen und dann nach Grenoble Schnee

und Uschi wurde ein bisschen pampig


Irgenwann kam von hinten ein Tatütata mit Blaulicht überholte uns und
die Beifahrerin deutete uns per Handzeichen, das wir folgen sollten .....
auf dem nächsten Parkplatz erklärte sie uns irgendwie triumphierend, dass ich
 in einer Kurve die durchgezogene Linie überfahren hatte (ohne Gegenverkehr)
Ihr "Preis": 90€!!!!!!!!!!!!!


Dafür wurden wir von unserer Vermieterin Helga umso freundlicher
empfangen! Überhaupt sind wir sehr angetan von unserem
Häuschen, das wir die nächsten 2 Wochen bewohnen werden.

Da es amAbend ein wenig "frisch" geworden war, genossen wir das
Kaminfeuer sehr.

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